Hockeytown trifft Boomtown: Lausitzer Füchse erobern Ritterburg in Cottbus
Echte Ritter und ein dynamisches Eishockeyteam passen irgendwie zusammen. Was zunächst etwas überspitzt klingt, wurde am vergangenen Dienstagabend in der „Ritterburg“ der Friedrich-Ebert-Straße in Cottbus leidenschaftlich gelebt. Die Eishockeyclub (EHC) Lausitzer Füchse lud
gemeinsam mit seinem neuen Partner und Unterstützer, die „Ritter von Gral GmbH“, zum Sponsorenabend in die Niederlausitz ein. Hockeytown trifft Boomtown.
Jannis Simons
„Finde dein Schlachtfeld“ wirbt die Ritter von Gral GmbH, eine Personalmarketing- und Arbeitsmarken-Agentur aus Cottbus, offensiv auf all ihren Plattformen. Und da im Eishockeysport auch die ein oder andere sportliche „Schlacht“ geführt wird, passt die neue Partnerschaft des Cottbuser Unternehmens mit den ‚Eiskriegern‘ aus Weißwasser wie die ‚Faust aufs Auge‘. Nun aber genug der mehr als verbrauchten Redewendungen: Rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Ober- und Niederlausitz kamen am Dienstagabend in den Friedrich-Ebert-Hof, um erstmals einen Sponsorenabend der Lausitzer Füchse zum Auftakt in die neue Spielzeit in Cottbus zu erleben. Der Friedrich-Ebert-Hof, der von beiden Eingängen stark bewacht, zu einer echten ‚Ritterburg‘ gemacht wurde, stand dabei auch ganz im Zeichen der neuen Partnerschaft zwischen dem Cottbuser Unternehmen und der Profimannschaft aus ‚Hockeytown‘, wie die Füchse ihre Heimatstadt Weißwasser liebevoll nennen. Vor rund einem Jahr sei der Kontakt zwischen beiden Partnern zustande gekommen. Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach erklärte auf dem Ritterpodest: „Wir wollen neue Wege gehen mit Ritter von Gral. Es gibt zahlreiche Unternehmen, mit denen die Ritter Marken zum Erfolg machten. Dies braucht Leidenschaft, Herzblut, Ideenreichtum, Engagement und Durchhaltevermögen – Eigenschaften, die auch unsere Lausitzer Füchse in ihrer DNA haben.“
„Ein Wahnsinn für unsere Region“
Das Füchse-Urgestein, das seit mittlerweile neun Jahren CEO der Füchse ist, präsentierte den anwesenden Sponsoren und Partnern die neuesten Informationen rund um den Proficlub sowieso einen ersten Ausblick auf die neue Saison aus erster Hand. Auch das gesamte Profiteam des EHC wurde in die ‚Boomtown‘ gechartert und zeigte sich authentisch und fannah. Trotz aller aktuellen Euphorie rund um einen der erfolgreichsten Sportbotschafter der Lausitz: Dauerkartenverkaufsstopp aufgrund zu vieler Anfragen, knappes Scheitern erst im Viertelfinale der Play-offs der vergangenen Spielzeit, machte Rohrbach auch auf die aktuellen Herausforderungen und die gestiegenen Kosten in nahezu allen Bereichen aufmerksam. So kostet ein Eishockey-Schläger mittlerweile um die 200 Euro. Jeder Spieler im Kader benötigt allein bis zu 25 Schläger in einer Saison. Dazu ist ab der kommenden Spielzeit auch ein Halsschutz für alle Spieler verpflichtend. Ebenso gibt es im Nachwuchsbereich enorme Kostensteigerungen, sodass die Füchse insgesamt einen Jahresetat von 4,7 Millionen Euro aufbringen müssen. „Ein Wahnsinn für unsere Region“, bekundet der Füchse-„Chef“, der außerdem als stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Weißwasser sowie in sämtlichen Wirtschaftsausschüssen und -verbänden sehr präsent ist und sich damit an vielen Stellen aktiv für all seinen Sponsoren und Partner mit großem Engagement einsetzt.
Positive Exklusiv-Nachricht für den großen Traum
Bei all den genannten Herausforderungen überbrachte Dirk Rohrbach den neugierigen Gästen noch eine sehr positive Exklusiv-Nachricht. Denn seit dieser Woche steht fest: Die erweiterte Machbarkeitsstudie für den Traum einer internationalen Bildungs- und Sportakademie in Hockeytown kann nach zahlreichen Gesprächen mit der Politik, Entscheidungsträgern im Strukturwandel und einer eigeninitiativ gestarteten Petition des Vereins mit 10.00 Unterstützern endlich starten. Wenn alles gut geht, könnte dieses Großprojekt dem Regionalen Begleitausschuss schon im nächsten Jahr als konkretisierter Projekteinwurf vorgelegt werden. „Dieses Projekt beinhaltet alles, was den Strukturwandel in der Lausitz ausmachen soll“, sagt Rohrbach mit aller Euphorie.
Die Füchse haben, genauso wie die „Ritter aus Cottbus“, einen hohen Anspruch an sich selbst. Sich wechselnden Bedingungen und neuen Herausforderungen immer wieder aufs Neue stellen und Ihnen mit individuellen Lösungsansätzen zu begegnen, vereint die beiden neuen Partner auf und neben den ‚Schlachtfeldern‘ im Sport und in der Arbeitswelt. „Wir sind in jedem Fall bereit und zuversichtlich für den Start in eine ganz sicher wieder erfolgreiche neue Saison“, hieß es vonseiten Rohrbachs zum Abschluss des offiziellen Programmteils, ehe es zum ritterlichen Festmahl und zum geselligen Netzwerken überging. Ein Abend, der gezeigt hat, dass die Ober- und Niederlausitz zusammen #STARKfürdieLAUSITZ sein kann.
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