Glasfaser-Ausbau im Landkreis Spree-Neiße: Eine Tiefbaubrigade schafft wöchentlich einen Kilometer
Kürzlich wurde das Netz von Deutsche Glasfaser Testsieger im renommierten Festnetztest des Telekommunikationsmagazins connect und erhielt zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung „überragend“ – als einziger Anbieter dieses Jahr, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Deutsche Glasfaser erhält als Testsieger der Regionalwertung neben überragenden Down- und Uploadraten auch beste Wertungen in der Kategorie Zuverlässigkeit und Stabilität. Bereits im Mai kürte das bekannte Fachmagazin „Chip“ Deutsche Glasfaser im Festnetztest zum klaren Sieger. Das ist auch erfreulich aus regionaler Sicht. Denn Deutsche Glasfaser ist Hauptvertragspartner des Landkreises für den Breitbandausbau.
pm / jas
Uwe Hoppe, Projektleiter Breitbandausbau bei der CIT GmbH in Forst, Wirtschaftsfördergesellschaft für den Landkreis Spree-Neiße, freut sich über das hervorragende Abschneiden von Deutsche Glasfaser: „Für uns ist es natürlich gut zu wissen, dass wir bei uns im Landkreis mit dem besten Anbieter Deutschlands zusammenarbeiten. Davon profitieren Bürgerschaft und regionale Unternehmen. Denn im Fokus des Tests steht die tatsächlich von den Kunden erlebte Leistung und Qualität. Vielleicht ein letztes Argument für Zweifler, sich doch noch für einen Anschluss zu entscheiden,“ hofft Hoppe.
Der Breitband-Experte weiß, dass sich die Leistungsfähigkeit des digitalen Netzes bis in jeden Haushalt auswirkt – ob Social Media, Online-Shoppen, Gaming, HD-TV, Streaming, Video-Chats, Home-Schooling und -Office und nicht zuletzt die Telefonie – schneller Informations- und Wissensaustausch sind nicht nur für wirtschaftliches Wachstum unabdingbar, sondern auch für den privaten Bereich.
„Breitbandanschlüsse sind für Wirtschaft und Gesellschaft mittlerweile so bedeutend wie Straßen, Schienen, Flüsse und Kanäle sowie Wasser- und Stromverteilernetze. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen und Fachkräften mit ihren Familien. Wir unterstützen die Schaffung schneller Internetzugänge, beraten zu technischer Entwicklung und Förderung sowie nehmen Hinweise entgegen, wo noch keine schnellen Internetzugänge vorhanden sind.“
Uwe Hoppe, Projektleiter Breitbandausbau bei der CIT GmbH
Wöchentlich ein Kilometer möglich
Der geförderte Glasfaserausbau im Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesprogramms „Weiße Flecken“ wird bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen werden, teilt Uwe Hoppe von der CIT mit. Dann sind im Rahmen der Förderung 1.150 Kilometer Tiefbau erledigt, in denen die Leerrohre verlegt sind, in welche Glasfaser eingeblasen wird. Dabei werden 6.445 Adressen mit entsprechenden Hausanschlüssen versorgt. Dafür stellen Bund, Land Brandenburg und der Landkreis 83,5 Mio. Euro Fördermittel bereit.
Bisher sind in den fünf Losen des Landkreises (Burg; Forst-Neuhausen-Spremberg; Döbern-Land; Drebkau, Welzow sowie Peitz und Schenkendöbern) bis zum 30. Juni diesen Jahres 550 Kilometer Tiefbau realisiert. Die Wochenleistung einer Tiefbaubrigade mit fünf Mann beträgt durchschnittlich ein Kilometer. Uwe Hoppe macht hier auf die Herausforderungen aufmerksam: „Engpass sind damit in ganz Deutschland die Tiefbaukapazitäten, da in allen Landkreisen Deutschlands Glasfaser in die Erde gelegt wird. Hinderlich sind oft auch langwierige Genehmigungsverfahren, z.B. kann es bis zur Genehmigung der Querung einer Trasse der Deutschen Bahn bis zu neun Monaten dauern.“
Glasfaser Verbindungsmedium der Zukunft
Die Datenmengen nehmen in ihrer Größe und Komplexität immer mehr zu. In zehn Jahren ist zu erwarten, dass Datenmengen von 500 MB bis zu ein Gigabit sekundenschnell übertragen werden müssen. Und das gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für sehr viele Haushalte. Und diese Übertragungsgeschwindigkeit mit einer hohen Datendichte kann nur mit Glasfaser bewältigt werden. Deshalb macht es Sinn, bereits jetzt dieses Medium bis ins Haus legen zu lassen, ob mit einem geförderten Anschluss oder aber über den eigenwirtschaftlichen Ausbau (ebenfalls kostenfrei für den Bürger) der Telekommunikationsunternehmen.
Uwe Hoppe informiert: „Die Deutsche Glasfaser geht auf die Bürger in geförderten Adressen zu, um entsprechende vertragliche Leistungen anzubieten. Die Bürger haben jedoch auch die Möglichkeit, sich im Servicebüro in Cottbus persönlich beraten zu lassen.“
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