EU-Abgeordneter Dr. Christian Ehler zu Gast: Die Lausitz als Chancenregion – aber nur mit den Lausitzern
Am Montag, den 4. Dezember, besuchte der brandenburgische EU-Abgeordnete Dr. Christian Ehler den WochenKurier-Verlag in Elsterheide-Bergen bei Hoyerswerda.
C.M. Schwab
Dr. Christian Ehler ist seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments und engagiert sich dort u.a. im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Mit den WochenKurier-Verlagsleitern Sina Häse und Torsten Berge sowie Chefredakteurin Claudia Welsch und Jannis Simons, Projektleiter Magazin und Online-Portal „STARK für die LAUSITZ“, besprach er vielerlei rund um den Strukturwandel der Lausitz. Thematisiert wurden u.a. die Rolle der regionalen Medien für eine kritische, aber engagierte Begleitung des Transformationsprozesses sowie die Möglichkeiten der EU, die Lausitz gezielt zu unterstützen. Einig war man sich darüber, dass, bei allen Problemen des Wandels einer bislang von der Kohle geprägten hin zu einer von neuen Technologien geprägten Region, die Lausitz mittlerweile ein Landstrich ist, der nicht nur deutschland-, sondern sogar europaweit eine einmalig positive Perspektive aufweist. Wichtig dabei sei aber, so der seit fast drei Jahrzehnten für die Lausitz engagierte EU-Parlamentarier, „dass dabei auch die Bürgerschaft abgeholt wird. Denn auch wenn es im Unterschied zur katastrophalen Situation in der Nachwendezeit durch Neuansiedlungen von Unternehmen keinen Arbeitsplatzmangel und somit keine existenziellen Nöte mehr geben wird, bedeutet der Kohleausstieg einen starken Einschnitt in der durch die Bergmannstradition geprägten Lausitz und damit einen Bruch in vielen Biografien.“ Dem müsse man, so Dr. Ehler, mit mehr Verständnis begegnen, aber auch aufzeigen, welche neuen Chancen es durch den Wandel gäbe.
„Die Lausitz wird Energieregion bleiben – auch ohne Kohle. Dafür brauchen wir jedoch die Menschen, die sich hier einbringen.“
Dr. Christian Ehler
Ein ausführliches Interview mit dem EU-Abgeordneten Dr. Christian Ehler zur europäischen Bedeutung der Lausitz, die Wichtigkeit regionaler Medien wie STARK für die LAUSITZ des WochenKurier im Strukturwandelprozess und den vielen Fördergeldern in Millionenhöhe aus Brüssel, von denen hier in der Region kaum einer etwas weiß, gibt es Anfang 2024 auf www.stark-fuer-lausitz.de zu lesen.
„STARK für die LAUSITZ“ mit großem Spree-Neiße-Special
Im Oktober erschienen ist die aktuelle Ausgabe des „STARK für die LAUSITZ“-Magazins des WochenKurier. Dieses Magazin ist von den Leuchtturm-Projekten des Landkreises Spree-Neiße sowie der Städte Forst, Guben und Spremberg geprägt. Natürlich werfen wir aber auch wie immer einen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Oberlausitz. Das alles haben wir unter dem Titel „Wandel durch Innovation“ auf 48 Seiten kompakt dargestellt.
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