Endlich offiziell: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke unterstützt die Ausweisung der Lausitz zum „Net-Zero Valley“
… Das versicherte der Ministerpräsident des Landes Brandenburg dem kommunalen Bündnis „LAUSITZRUNDE“ Anfang dieser Woche in der Staatskanzlei Potsdam. Ein solch öffentliches Bekenntnis zu diesem Vorhaben blieb seitens Woidkes bis dato aus.
pm / jas
Die LAUSITZRUNDE war am vergangenen Dienstagabend mit Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier, Gubens Bürgermeister Fred Mahro und Ralf Brehmer, Bürgermeister der Gemeinde Rietschen (Sachsen) zum Gespräch über die Lausitzer Strukturentwicklung in der Potsdamer Staatskanzlei mit Dr. Dietmar Woidke und dem Lausitzbeauftragten des Landes, Dr. Klaus Freytag.
„Das Net-Zero Valley-Vorhaben der Lausitz kann der Strukturstärkung einen nachhaltigen Schub geben und bringt weiteren Elan in die Fläche“, so Dr. Woidke. Insgesamt, so waren sich alle Beteiligten einig, ist die Lausitz auf einem sehr guten Weg. Es entstehen mehr qualifizierte Arbeitsplätze als durch den Kohleausstieg 2038 abgebaut werden. Antreiber des Strukturwandels in der Region sind Großprojekte wie der Industriepark Schwarze Pumpe, das ICE-Bahnwerk, die Medizinische Universität Lausitz Carl Thiem oder auch der Bundeswehrstandort Holzdorf.
Auch auf der von der LAUSITZRUNDE am 12. September veranstalteten „Zukunftskonferenz“ in Spremberg wird das Thema „Erfolgreiche Transformation“ im Mittelpunkt stehen. Dabei darf Erreichtes besprochen, vor allem aber die weitere Gestaltung der Zukunft diskutiert werden.
Fragen und Infos unter zukunft@lausitzrunde.de
*Info: Was ist das Netto-Null-Industriegesetz?
Europa stärkt mit dem Netto-Null Industriegesetz die Attraktivität seines Wirtschaftsstandortes durch schnellere Genehmigungsverfahren für
Neuansiedlungen und Erweiterungen von Produktionsstätten, die gezielte Aus- und Weiterbildung von und für Fachkräfte der Netto-Null-Technologien vor Ort und einen besseren Marktzugang für Technologien „Made-in-Europe“, vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen und Auktionen. Ein zentrales Element dabei ist die Einrichtung von „Net-Zero Valleys“ durch die Mitgliedsstaaten, das bevorzugte Bedingungen, wie noch schnellere Genehmigungszeiten und weitere flankierende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Erschließung von Gewerbeflächen durch Infrastrukturförderung oder Pilotprojekte zur Digitalisierung und der Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung, für einen geographischen Raum ausweist.
Über den Besuch des EU-Industriekommissar Thierry Breton Mitte Mai in Schwarze Pumpe, um sich von der Bewerbung der Lausitz als potenziell erstes Net Zero Valley Europas ein persönliches Bild zu machen, berichtete STARK für die LAUSITZ vom WochenKurier ausführlich, u.a. hier.
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Großes OSL-Special in der Herbstausgabe
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